Donnerstag, 30. Oktober 2014

Schale aus Beton

Hallo miteinander,
wie im letzten post versprochen, erzähl ich heute mal wie ich meine Betonschalen mache. Das Schwierigste daran ist, den 40kg Sack nach Hause zu bekommen. Die Männer im Baumarkt schauen immer etwas kariert, wenn ich sage, dass ich den Beton für Schalen benötige. Aber sie sind immer recht hilfsbereit: "Jetzt, Mädle, was brauchsch?" Standartspruch!
Für meine Betonieraktionen nehme ich immer Estrichbeton, der ist etwas feiner wie normaler Beton. Ein Mischen mit Sand erübrigt sich, weil im Estrichbeton schon alles drin ist. Nur Wasser dazugeben und sehr gut mischen. Von der Konsistenz muß es eher trockener sein. Keinesfalls zu flüssig machen. Aber bevor der Beton angerührt wird, erst die Form vorbereiten. Es gibt mehrere Möglichkeiten:
1.Ihr braucht:
   einen Eimer mit Sand
   einen alten Kunststoffball
   einen kleineren Ball ( ca. halb so groß wie der andere Ball)
   Frischhaltefolie
   Estrichbeton
In den Eimer o.ä. füllt ihr Sand ein und zwar so viel, dass die Hälfte des Ball darin Platz hat. Nun nehmt ihr den Ball und drückt ihn ganz fest in den Sand, Ihr müßt ihn soweit hineindrücken und drehen bis er zur Hälfte im Sand verschwindet. Ball wieder rausnehmen und in der Mitte durchschneiden. Eine Ballhälfte wieder in das Sandbett legen, das ist die Betonierform. Das Sandbett braucht ihr, sonst verliert die Schale Ihre Form.
Nun wickelt Ihr den anderen Ball in Frischhaltefolie, so läßt er sich nachher gut auslösen. Den Beton rührt Ihr an wie oben beschrieben. Die Menge richtet sich nach der Größe des Balles. Beton einfüllen und den Tennisball mittig eindrücken, etwa bis zur Hälfte. Daran denken, daß der Beton nach oben steigt, wenn Ihr den Ball eindrückt. Um zu verhindern, dass der innere Ball aufgeschwemmt wird muß er noch mit einem Ziegelstein o.ä. beschwert werden. 3 Tage trocknen lassen und ausformen.

2. Ihr braucht:
    2 Schalen, die ineinander passen
    Frischhaltefolie
    Estrichbeton
Beide Schalen in Klarsichtfolie hüllen, innen wie außen
In die größere Schale den Beton einfüllen und die kleinere Schale einstellen. Steine einfüllen um ein Aufschwemmen zu verhindern. Rand glätten und 3 Tage trocknen lassen.
Ausformen und durchtrocknen lassen.

Wenn Ihr mit Beton arbeitet, zieht immer Handschuhe an, weil Beton ätzend ist.

Das war's eigentlich schon, man muß es einmal gemacht haben um ein Gefühl dafür zu bekommen. Aber es ist wirklich leicht, also das Betonieren, nicht der Beton.
Super einfach geht es auch mit Silikonformen, aber die müssen auch unbedingt in ein Sandbett.




Hier habe ich den Rand und Innen mit Kaltemail behandelt.


schon fast weihnachtlich

aus dem vorigen Post
Die Formen können auch sehr gut mit Goldfarbe gstrichen werden. Nur innen, mit einem Teelicht? Nur außen, innen ein Gesteck?




Ganz toll lassen sich die Halbschalen als Pilzköpfe verwenden. Den Pilzfuß habe ich mit Hilfe einer Kunststoffflasche bzw. für den kleineren Pilz, mit einem Sahnebecher, gegossen.

Nach einiger Zeit bildet sich draußen dann Patina und es sieht uriger aus. Um diesen Prozess zu beschleunigen, können die Pilze auch mit Buttermilch eingestrichen werden.

TIPP:Wenn ihr die Halbschalen betoniert, ohne Ausformung in der Mitte, habt Ihr nach dem Trocknen tolle Balancierhalbkugeln. Entweder mit der Rundung nach oben oder unten, beides möglich. Hängt auch von dem Durchmesser ab, wie Ihr sie nachher legt. Natürlich auch vom Alter der Kinder. Mit der Rundung nach oben können die Kinder sich einen langen Weg legen. Nur müßt Ihr vorher fleißig betonieren.

Viel Spass dabei 

Susanne

Montag, 27. Oktober 2014

Rose trifft Kiefernadeln

Hallo, schön daß du da bist!

Viele Titel könnte der heutige Post haben:
-Rose trifft Kiefernadeln
-Sommer trifft Winter
-Rot trifft grün
-blumig trifft einfach

Und heute stechen mal nicht die Dornen der Rose, sondern die Kiefernadeln.

Für die Gäste heute Abend musste noch geschwind eine Tischdeko her.
Sonderlich viel an Blühendem gibt der Garten nicht mehr her, aber bei den Rosen gibt es noch das eine oder andere schöne Exemplar. In meine selbst gegossene Betonschale habe ich Steckmoos zurechtgeschnitten und durchtränkt. Dann mal wieder in geduldvoller Kleinarbeit die Kiefernadeln dicht an dicht hineingesteckt. Die Mitte habe ich für die Rose freigelassen und dann etwas höher als die Kiefernadeln eingesteckt. Kleiner Tannenzapfen noch angesteckt und fertig! Das Grün der Nadeln und das kräftige Rot, fast pink, sieht zusammen ganz toll aus (finde ich).
Schaut selbst! Ganz einfach nachzumachen, es muß ja nicht unbedingt eine halbrunde Schale sein.





In den nächsten Tagen poste ich mal wie ich die Betonschalen gegossen habe. Das ist nämlich kinderleicht, nur ein bischen was vorbereiten muß man/frau.

Habt noch einen schönen Tag - bei uns läßt sich gerade die Sonne blicken - genießen!!!

Susanne

Freitag, 24. Oktober 2014

diy: Kieferkugel

Hallo,
wie versprochen heute ein diy mit Tannennadeln, genauer gesagt mit Kiefernadeln.
Aber ich muß Euch warnen: die Kugeln zu machen ist extrem meditativ! Ihr werdet entweder total ruhig werden oder mich verfluchen und die angefangene Kugel ins nächste Eck schmeißen!
Ihr braucht dazu:
Kiefernadeln, möglichst lange (am besten paarweise)
Styroporkugel, ca. 8 cm
Drahtkrampen (ich schneide vom Blumendraht ca. 4 cm lange Stückchen ab und knicke sie in der Mitte = Krampe
Der Anfang ist, wie so oft am schwierigsten. Nehmt nun eine Kiefernadel und legt sie um die Styroporkugel, fixiert den Anfang und das Ende mit einer Krampe. Diesen Vorgang wiederholt Ihr rund um die Kugel, schön gleichmäßig, so ca. 20 mal. Okay, besonders schwierig ist das nicht, aber langwierig. Weiter könnt Ihr nun ohne Krampen arbeiten. Den Anfang und das Ende jeder Kiefernadel flechtet Ihr unter die vorhandenen Nadeln. Das macht Ihr solange bis die Styroporkugel nicht mehr zu sehen ist. Das kann schon mal 2 Stunden dauern. Um es etwas schneller zu machen, könnt Ihr die Kugel auch mit einer dunklen Acrylfarbe anstreichen, dann scheint das Weiße nicht so durch. Habe ich aber nicht gemacht, weil ich mal wieder etwas ungeduldig war und gleich loslegen wollte.
Und wenn Ihr jetzt ganz fleißig sein wollt, könnt Ihr Kugeln in verschiedenen Größen anfertigen. Tolle Herbst - Winterdeko, wie ich finde.
Ein paar inspirierende Bilder:







Nun wünsch ich Euch viel Geduld und traut Euch ruhig mal dran. Ich mache die Kugeln meist abends
während das Jungvolk fern sieht. Dazu lege ich mir ein altes Handtuch (wegen der Harzflecken) quer über meine Schenkel und arbeite so an der Kugel. Wenn etwas Harz an Euren Händen kleben sollte, bekommt Ihr es mit Butter oder Magarine wieder weg.
Viel Spaß und einen schönen Tag

Susanne

Donnerstag, 23. Oktober 2014

Lecker-land

Hallo,
wie ihr vielleicht aus dem einen oder anderen Post entnehmen konntet, mache ich gerade eine Ausbildung zur Naturpädagogin. Es macht mir sehr viel Spass und mein Interesse an der Natur wächst stetig. Je mehr ich weiß, desto interessanter wird es. Nein, nein ich möchte mein Blog jetzt nicht schließen, ganz im Gegenteil: es gibt noooch einen Blog. "Feines aus Feld, Wald und Wiese", unter www.lecker-land.blogspot.com kommt ihr zu meinem Blog.
Hier gibt es (bald) viele Rezepte mit Früchten, Beeren, Blüten und Grünzeug. Vielleicht auch ein paar Deko-Ideen, jeweils zu den Rezepten passend. Aber hauptsächlich Rezepte, Rezepte, Rezepte...
Ihr sein herzlich willkommen, schaut mal vorbei! Ich würde mich sehr freuen!

Morgen gibt's hier eine Deko mit Tannennadeln!

Liebe Grüße

Susanne

Altweibersommer




Sonntag, 19. Oktober 2014

lecker Apfelbrötchen

Hallo!
Grüßt Euch!

Für meine lieben Mitstreiter/innen für die Ausbildung zum Naturpädagogen habe ich gestern Apfelweckle gebacken, mit Äpfeln von der Streuobstwiese. Passend zum Thema "frischer Apfelsaft von der Streuobstwiese".  Super schnell gemacht und echt lecker!
Ihr braucht einen Weißbrotteig: 
500 gr Weizen- oder noch besser Dinkelmehl
1 Päck. Trockenhefe oder 1/2 Würfel Frischhefe
125 ml warmes Wasser
125ml warme Milch
1 Teel. Salz
2 geschälte und in kleine Stückchen geschnittene Äpfel

Hefeteig machen und gehen lassen. Dann golfballgroße Stückchen abnehmen und in der Hand etwas platt drücken. Einige Apfelstückchen in die Mitte geben und zu einem weckenähnlichen Gebilde formen. Mit genügend Abstand auf das Backblech legen und nochmal gehen lassen. Mit ein bischen Mehl bestäuben und bei 175 Grad (Heißluft) ca. 20 Min. backen.
Und weil's hier überhaupt nicht um's Aussehen geht (die Weckle gehen eh auf, wie es ihnen beliebt),
lassen sich die Weckle super mit Kinder backen. Vielleicht sogar auf Dachziegel am Lagerfeuer.
( Habe ich aber noch nicht ausprobiert)
Aus 5 kg Mehl und entsprechend den anderen Zutaten bekommt Ihr ca.140 Wecken. Zu viel?
Dann: 500 gr Mehl nehmen, das ergibt dann 12- 14 Weckle.               

Ein paar Bilder hab' ich noch für Euch:
                                                       
Teiglinge, kurz vor dem Backen
                                                   
                                              
Frisch gebacken

Es duftet! Schade, daß ich Euch keine Geruchsprobe liefern kann. Da müßt Ihr schon selberbacken!



Liebe Grüße

Susanne

Noch ein kleiner Nachtrag: das Rezept entsprang aus meinem Backofen, daher gibt es keine Quellenangabe.
UND für alle Nichtschwaben: Weckle sind Wecken, Semmeln, Brötchen, Schrippen oder wie sie sonst noch so heißen mögen.

Freitag, 17. Oktober 2014

100% Traubenverwertung im schwäbischen Sinne

Hallo miteinander!

Meinen Posttitel "100% Traubenverwertung im schwäbischen Sinne" möchte ich Euch gerne erklären. Wir Schwaben sind ja bekannt für - nennen wir es - sparsames haushalten. Um unserem Ruf gerecht zu werden, habe ich  alle Teile der Traube verarbeitet: Trauben zu Saft, Kerne zu Taschenwärmer, Traubenrispen zum Kranz!

Als meine Kinder kleiner waren, gab´s für´s kranke Bäuchlein Dinkelspreukissen. Ihr kennt das ja bestimmt, die werden im Backofen leicht erwärmt und dann auf den Bauch gelegt.
Das funktioniert auch mit Traubenkerne, sogar noch besser, weil sie Öl enthalten und dadurch besser und länger die Wärme speichern können.
Die Traubenkerne aus dem Fruchtmus rauszupfriemeln war eine etwas zeitraubende und klebrige Angelegenheit. Aber was tut man nicht alles...
Die Kerne habe ich noch mal aufgekocht und dann auf einem Handtuch trocknen lassen, kräftig abgerubbelt und fertig, zur Abfüllung bereit.




Kleine Taschenwärmer habe ich mit den Traubenkerne gemacht.
Die Idee dahinter ist: wenn´s draußen kalt ist, die Taschenwärmer in der Mikrowelle kurz erhitzen und dann in die Manteltaschen stecken. Somit hat frau immer schöne warme Händchen wenn sie mit Hundi unterwegs ist.
So habe ich es gemacht: Ein Stück Stoff in der Größe 12,5x18cm zuschneiden. Rechts auf rechts im Stoffbruch zusammennähen (12.5x9cm). Eine Öffnung zum Wenden offenlassen. Säckchen auf rechts wenden und mit Traubenkerne füllen. Nicht zu viel einfüllen, sonst wird es zu schwer und die Manteltaschen schleifen auf dem Boden. Öffnung mit ein paar Handstichen schließen. Fertig!


Taschenwärmer



In der Mikrowelle lassen sich die Taschenwärmer bei 600 Watt 20sec erwärmen.


Aus den leeren Traubenrispen habe ich einen Kranz gewickelt. Immer 3-4 Rispen mit Draht an einen Drahtring gedrahtet. (Draht ist mein neues Lieblingswort). Noch ein paar Glaspilze und Schneckenhäuser (leere natürlich) dran und fertig!









Sieht doch ganz interessant aus, findet Ihr nicht auch?! Einen schönen Tag Euch allen und packt´s an-
was auch immer!

Grüßle

Susanne






Donnerstag, 16. Oktober 2014

Trauben, Traubensaft und mehr

Grüßt Euch!

Wir haben unsere Trauben geerntet!
Auf unserer Terrasse wachsen die süßen Träubchen einem förmlich in den Mund. Naja, etwas höher hängen sie natürlich schon. Deshalb war die Ernte kopfüber nicht gerade entspannt.
Aber wann darf man sonst schon mal auf den Tischen tanzen...
Insgesamt waren etwas mehr als 10 kg Trauben.
Also Trauben, wir haben weiße, gewaschen, von den Stielen gereppelt ( so schmeckt der Saft angeblich besser,  man/frau hat ja sonst nichts besseres vor) und im Dampfentsafter entsaftet. Es waren für die 10 kg Trauben 2 Durchgänge nötig. Eigentlich nicht viel Arbeit, aber zeitaufwendig, weil man immer dabei sein sollte.
Die meiste Arbeit ist das Abfüllen in die Flaschen. Trichtergefriemel und extrem heiß!
Ich habe übrigens in unserem Getränkeladen Halbliter-Flaschen für Mineralwasser zum Pfandpreis geholt-das ist viel günstiger als Einkoch-Flaschen zu kaufen. (Bin halt eine Schwäbin)
Ein paar Flaschen habe ich mit "heißer Traube"abgefüllt. Dafür wurde der Traubensaft mit braunem Zucker, etwas Zimt, Nelken und Orangenscheiben noch mal aufgekocht.
Heiß in Glasflaschen abfüllen (ohne O-scheiben) und erkalten lassen.
Ein wirklich leckeres - HEISSES - "wenn's draußen kalt ist" - Getränk!
Noch'n paar Bilder zur Inspiration:


Trauben ohne Ende

Freund oder Feind? Oder fleißige Helferlein?


Auf der Flucht!

Jetzt mal ein Bild zum Thema.

"Heißes Träubchen"
Wie Ihr seht, habe ich noch roten Saft gemacht. Ich hatte noch Johannisbeeren und Sauerkirschen (mit Stein) in dem Gefrierschrank. Die habe ich auch gleich noch versaftet. Lecker Säftchen!!!
Aber es gab natürlich nicht nur sechs Flaschen, insgesamt waren es ca. 20 Flaschen. (Die restlichen Flaschen waren beim Fotografieren schon im Keller).
Beim nächsten Post erzähl ich Euch was ich mit den Traubenkernen gemacht habe. Und nein, bei mir verkommt nichts!

Einen schönen Tag noch

Susanne

Samstag, 11. Oktober 2014

selbstgemachter Zuckerrübensirup

Huuhuu,
ja ist den jetzt schon Geisterzeit?
Meine Jungs wollten gestern unbedingt Rübengeister schnitzen.
Sie sind losgezogen und haben vom Rübenfeld welche geholt. Ein befreundeter Landwirt hat dieses Jahr tatsächlich Zuckerrüben angebaut, die Schweine mögens wohl.
Hab ich schon erwähnt, daß meine Jungs bereits jenseits der 20 sind!
Ganz spontan habe ich dann beschlossen mal Zuckerrübensirup zu machen. Mit Hilfe von Frau Google wußte ich in etwa wie so etwas gemacht wird. Aber eigentlich haben alle von der Herstellung des Zuckerrübensirups abgeraten. Viel zu viel Dreck, viel zu viel Arbeit, viel zu viel klebrig...
Ich hab es trotzdem ausprobiert und es hat funktioniert. Die meiste Arbeit hatten ja die Jungs mit dem Aushöhlen der Zuckerrüben. Dieses, bereits kleingeraspeltes Fruchtfleisch, habe ich dann mit Wasser aufgekocht und weichgekocht. 2 kg Frucht mit 3 Liter Wasser. 1 Stunde gekocht und dann durch ein Moltontuch abgeseiht. Übrig blieben ungefähr 3,5 Liter Flüssigkeit. Alle Stromsparer jetzt bitte nicht weiterlesen!
Die ganze Zuckerbrühe habe ich etwa 3 Stunden reduzieren lassen, naja, vielleicht wars auch ein bischen länger. Heraus kam ein Glas mit Zuckerrübensirup mit 330 ml Inhalt und noch ein kleines Versucherle.
Gekostet wird aber erst morgen früh, mit frischen Brötchen.


Wie früher! Rübengeister! KEINE Kürbisse!


Gruslig?!

So sehen sie bei Tageslicht aus!
Ganze Ausbeute!
Das kleinere Glas hat den ganzen Schaum abgekriegt. Eigentlich bin ich davon ausgegangen, daß der Schaum in sich zusammenfällt und sich in Sirup "verwandelt". Falsch gedacht, der Schaum weiß das wohl nicht.
Habt noch einen schönen Tag. Ich geh´jetzt noch klebrige Küche putzen.

Susanne

Donnerstag, 9. Oktober 2014

Auf Schlehensuche

Halli, Hallo!
Grüßt Euch alle miteinander!
Bei strahlendem Sonnenschein war ich gestern in den Schlehen unterwegs. Ein kleiner Anfang mit 1,5kg ist schon mal gemacht. Und weil über die Schlehen ja mal der FROST drüber muß, sind die Beeren jetzt in der Tiefkühlung.
Letztes Jahr habe ich einen wunderbaren Schlehensirup gemacht. Wenn´s draußen kalt ist, wird der Sirup mit heißem Wasser aufgegossen, der wärmt und schmeckt und wärmt und schmeckt und...
keiner mehr da! Den Kindern hat´s auch geschmeckt. Nachschub!
Es ist ein altes, einfaches Rezept. Aber etwas aufwändig. So geht´s:
2 kg Schlehen
3 Liter Wasser
Zucker (je nach Säure und Geschmack 250-750g)
Wasser aufkochen und über die Schlehen gießen. 24 Stunden zugedeckt stehen lassen.
Abseihen- aber das Wasser unbedingt auffangen. Erneut aufkochen und wieder über die Schlehen gießen. Das Ganze bis zu 7x wiederholen. Dann mit Zucker aufkochen und abfüllen. Je mehr Zucker desto haltbarer ist der Sirup. Aus den Schlehenfrüchten läßt sich wohl noch Marmelade machen, mit Apfelsaft als Grundlage. Habe ich aber noch nicht ausprobiert (werde dann berichten).
Noch ein paar Bilder zur Einstimmung auf die Schlehensaison.


Manche Schlehen platzen schon auf.




Blaue Früchte unter sich: Pflaumen, Zwetschgen, Feige und Schlehe.

Ich wünsch Euch noch einen schönen Tag und ab in die Schlehen.
Ne, Quatsch, das mit den Schlehen hat noch Zeit bis in den Dezember hinein. Ihr müßt halt schneller sein, als all das Getier, welche die Schlehen auch mögen (und natürlich schneller als andere Zweibeiner). Tschüss, bis bald

Susanne


Dienstag, 7. Oktober 2014

Mal wieder Baumscheiben...

Hallo, grüßt Euch!
Oh, Entschuldigung! Der heutige Post kommt leider erst am Abend.
Mein Mann hat heute Geburtstag und da ging der Post zwischen Kuchen backen, aufräumen und Abendessen vorbereiten, wohl unter. Aber jetzt ist er da!
Die Idee war, kleine Baumscheiben mit gestempelten Motiven zu verzieren. Mit Gold-Embossing-Pulver geht das ganz gut: Stempel erst auf das Embossing-Stempelkissen, dann auf die Baumscheibe drücken. Mit Gold-Embossing-Pulver bestreuen und mit einem Heißluftfön anblasen. Das Pulver schmilzt dann und ergibt eine Goldschicht. Schon fertig!






So, das war´s schon. Lasst Euch inspirieren und macht was hübsches draus.

Das war übrigens der letzte Post zum Thema "goldener Oktober". Ich hoffe, ich konnte Euch einige kreative Ideen rüberbringen und habe Euch mit dem harmlosen Kreativfieber angesteckt.

Liebe Grüße

Susanne

Montag, 6. Oktober 2014

diy: Goldblättchen

Hallo!!! Grüßt Euch!
Diy die 6.!  Super easy: Blätter sammeln (am besten trockene) und von der Mitte aus mit goldener Farbe bemalen. Ränder dabei frei lassen. Trocknen lassen und dekorieren. Zusätzlich habe ich die Blätter noch mit dem Namen des Gastes bestempelt.





Schönen Wochenanfang wünsch ich Euch allen!

Susanne